Day 19: 1200 Meter hinauf, 2000 hinunter
Materialseilbahn - Memminger Hütte - Zams
Steps 45765
Km 25
Time: 13 h
In etwa 2500 Metern Höhe an einem Stahlseil hängend mit den Füßen nach Halt in der Felswand suchen, mit zehn Kilo Gepäck auf dem Rücken, im strömendem Regen und unter fernem Donnergegrolle - da kann sich schon einmal die Sinnfrage stellen: Was zum Teufel mache ich hier? Warum bin ich nicht bei meiner lieben Frau in Paris und trinke Kaffe?
Die Frage wird ihr hässliches Haupt noch öfter erheben, denn der Weg nach Zams hinab ist berüchtigt für seine Länge, er zieht sich unendlich, geht über Geröll, glatte Steine und Wurzeln, und jeder Schritt erfordert volle Konzentration. Regen und Nebel sind ständige Begleiter. Erst nach Einbruch der Dunkelheit erreiche ich mit letzter Kraft die Ortschaft, wo ich zum Glück aber sofort ein Essen, ein Bier und ein Zimmer mit heißer Dusche finde.
Was für ein Abenteuer!
Hanging on a steel cable in an altitude of 2500 meters, searching a hold in the rock wall with your feet while the rain pours on you and the backpack pulls on you, and with distant thunder in the background - that's a situation that provokes questions like: What am I doing here? Why am I not in Paris drinking coffee with my dear wife?
The questions will arise more often because the way down to Zams is notorious for its lenght, it seems to never end, you hike over gravel, wet rock and roots, every step demanding full concentration. Fog and rain never stop. It is dark when I reach the village with my last bit of strength. Luckily, I do find a beer, a warm meal and a room with a hot shower right away.
What an adventure!
Die Frage wird ihr hässliches Haupt noch öfter erheben, denn der Weg nach Zams hinab ist berüchtigt für seine Länge, er zieht sich unendlich, geht über Geröll, glatte Steine und Wurzeln, und jeder Schritt erfordert volle Konzentration. Regen und Nebel sind ständige Begleiter. Erst nach Einbruch der Dunkelheit erreiche ich mit letzter Kraft die Ortschaft, wo ich zum Glück aber sofort ein Essen, ein Bier und ein Zimmer mit heißer Dusche finde.
Was für ein Abenteuer!
Hanging on a steel cable in an altitude of 2500 meters, searching a hold in the rock wall with your feet while the rain pours on you and the backpack pulls on you, and with distant thunder in the background - that's a situation that provokes questions like: What am I doing here? Why am I not in Paris drinking coffee with my dear wife?
The questions will arise more often because the way down to Zams is notorious for its lenght, it seems to never end, you hike over gravel, wet rock and roots, every step demanding full concentration. Fog and rain never stop. It is dark when I reach the village with my last bit of strength. Luckily, I do find a beer, a warm meal and a room with a hot shower right away.
What an adventure!
An dieser Stelle Grüße an Gaby G. und danke für den Tipp, Handschuhe mitzunehmen!
Hey Bernd,anscheinend hast Du gut daran getan, nur 10kg auf Deinem Rücken zu tragen. (...wo kommen die 1,5 kg mehr seit dem Beginn Deines Spaziergangs her?) Wir verfolgen von unserer sicheren Flachlandterasse jeden Tag Dein sich spannend steigerndes Abenteuer. Liebe Grüße von Sabine und Michael
AntwortenLöschenHallo Michael, hallo Sabine,
AntwortenLöschenschön, dass ihr meinen Blog verfolgt. Dat freit mi!
Die drei Pfund mehr sind Wasser.
Ick sup di to
LöschenHi Bernd, da hast Du es Dir aber richtig gegeben auf dem Weg Zams. Gut, dass Du an die Handschuhe gedacht hast. Weiterhin viel Spaß, Gaby
AntwortenLöschenWandertechnisch das Schlimmste, was ich je gemacht habe.
AntwortenLöschenLG. Bernd